Paris

Mit einer Stunde Verspätung kam ich morgens in Paris an, was aber nicht schlimm war, da ich die Weiterreise erst für mittags gebucht hatte. So fuhr ich zum Eiffelturm und besserte dort den Schnitt der nicht asiatisch stämmigen Menschen etwas auf, sie blieben auf jeden Fall trotzdem die Mehrheit. Es schien, als hätte sich halb Japan hier zum Fotoshooting vor dem Tour Eiffel getroffen.
Mittags fuhr ich dann mit dem TGV in den Süden – mit bis zu 316 km/h! Eine Wohltat nach dem Stau im Flixbus. Endstation und zugleich meine Ausstiegsstelle war Hendaye, direkt an der französisch-spanischen Grenze. Und dann ging ich los: heute nur einige Kilometer über die Grenze nach Iruñ. Die öffentliche Herberge war schon voll, und ich schaffte es gut, in zwei anderen Herbergen auf spanisch nach einem Bett zu fragen. Gelandet bin ich in einem aufgelassenen Kloster, in einem Dreibettzimmer mit Vater und Sohn aus Spanien. Na hoffentlich wird das keine Schnarrchpartie!
Abends kam ich auf der Suche nach was Essbarem in den Nachbarort Hondarribia und freute mich an der wunderschönen mittelalterlichen Stadt. Im Führer las ich dann, das dieser Ort zu den schönsten Spaniens gehört und deswegen ein Umweg dorthin empfohlen wird. Das hab ich also heut schon erledigt und kann morgen direkt starten.

Hinterlasse einen Kommentar