Am Ende der Welt

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Es war heut der erste Tag seit fünf Wochen, an dem ich nicht gepilgert bin, und es ist seit dieser Zeit auch das erste Mal, dass ich zweimal hintereinander im selben Bett schlafe. Das ist normalerweise in Pilgerherbergen nicht erlaubt, aber an den Endpunkten kann man das machen.
Den Tag verbrachte ich mit frühstücken, mit Strandspaziergang, mit Muschelsuchen und sogar ein längeres Bad im Meer war möglich. Die Sonne zeigte sich zwar nur kurz, aber das Wasser war nicht zu kalt.
Wie ausgemacht trafen wir uns heute hier am Ende der Welt, deutsche PilgerfreundInnen kamen zu Fuß oder mit dem Bus aus verschiedenen Richtungen. Gemeinsam genossen wir ein wunderbares vegetarisches Menü in der ‚World family‘. Das ist ein Lokal einer Hippie-Kommune, von denen es in Fisterra einige gibt. Sie verkaufen auch bunte Kleidung und treffen sich abends am kleineren Strand.
Wir jedoch wollten den Sonnenuntergang am 0,000 km Stein genießen und hatten auch ein Picknick dafür eingekauft. Alles war perfekt, nur dass kurz vor Sonnenuntergang wieder der Nebel einfiel und die Sonne sich nicht blicken ließ. Trotzdem hatten wir einen wunderbaren Abend am Leuchtturm und sind erst kurz vor Mitternacht in die Albuerge zurückgekommen. Deswegen hat der Blog heut auch etwas Verspätung.

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