Brich auf..

… gehe, vertraue,
wage es jeden Tag neu, dich zu verändern.


Diese Aufforderung hab ich wörtlich genommen und bin aufgebrochen: aus meiner Arbeit in den Pfarren und auch aus meinem Zuhause.
Fünf Wochen lang möchte ich in Spanien sein. Dorthin nehme ich auch diesmal nicht das Flugzeug, sondern den bewährten Flix-Bus. Die erste Etappe führte mich letzte Nacht nach Paris.
Mit dem Flix-Bus unterwegs sein, das bedeutet: Menschen unterschiedlichster Nationalitäten und Sprachen, sehr viele Jugendliche, Aus- und Zustiegsstellen in den größeren deutschen Städten bis tief in die Nacht hinein. In Ulm der Ruf: change the bus! Sofort hellwach, Sachen zusammenkramen, das Gepäckstück heraussuchen, im neuen Bus verstauen, einen neuen Platz suchen. Die bezahlte Reservierung ist unnötig, denn alle setzen sich einfach irgendwo hin. In Strasbourg geb ich dann meinen Doppelplatz auf. Der Bus ist tatsächlich ganz besetzt.
Morgenstau in Paris, wir kommen mit ca. zwei Stunden Verspätung an.
Ich hab eine Tag lang Zeit, diese Stadt zu genießen. Leider gab es immer wieder Regengüsse, die meine Tour unterbrachen. Meine Route spannte sich zwischen den mir wichtigen zwei Orten: die Kathedrale Notre Dame, die im Oktober 2019 einem Brand zum Opfer fiel und dem Triumphbogen, der nach Plänen Christos gerade verhüllt wird. Dieses Projekt ist wirklich ein Spektakel mit den Kränen und den Menschen, die an Seilen hängen, um die Schnüre zu befestigen.
Die Kirchen San Eustachio und Sainte Madeleine, Rathaus, Arc de Triumph de carousel, Place de la Concorde und die Tuillerien – all das ließ ich auf mich wirken.
Heute Nacht geht es mit dem Bus weiter Richtung Spanien, mein Ziel heißt diesmal Oviedo.

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