‚Drei Monate Hölle…

…und neun Monate Winter.‘ So werden die Klimabedingungen in der Meseta, der spanischen Hochebene, wo ich grad unterwegs bin, beschrieben. Die Sonne zeigte sich heute jedoch gnädig: Nach den gestrigen Regenmengen war es angenehm warm und eine kühle Brise erfrischte mich beim Gehen. Schon bei unserer Pfarrreise 2011 waren wir hier marschiert und genauso wie damals machte ich Pause im Dorf Hontanas und später bei der Ruine San Antón. Unglaublich: Hier führt die Straße durch die Kirchenruine durch!
Viele Kirchen hier auf dem Camino sind leider tagsüber geschlossen (so wie ja auch bei uns), in Hontanas stand die Kirchentür allerdings einladend offen: drinnen war ein Platz für Gebet gerichtet mit Bibeln in allen Sprachen und mit Taizé-Musik. Eine schöne Möglichkeit, während des Tages eine spirituelle Pause einzulegen.
Vorbei an der Kirche Sta. Maria de Manzano (Hl. Maria vom Apfelbaum) war mein Tagesziel die mittelalterliche Stadt Castrojeriz, wo mich in der ebenso alten Herberge zwei fast so alte Hospitaleros (Ehrenamtliche) freundlich empfingen.
Später bestieg ich den Burgberg und bestaunte die atemberaubende Aussicht über die Meseta.

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6 Kommentare zu „‚Drei Monate Hölle…

  1. Liebe Hermi. ..ich warte jeden Tag auf deinen Bericht. …du schreibst so realistisch und offen…ich wünsche dir weiterhin eine erlebnisreiche Reise. ..Buen camino…lg Manuela

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