Es war ein sehr netter Abend mit nur zwei anderen Herbergsgästen, Heidi hatte für uns gekocht und unterhielt uns mit Anekdoten aus ihrem Leben. Und zum Frühstück gabs Vollkornbrot!
Durch diese Übernachtung mitten im Wald bin ich anscheinend antizyklisch unterwegs, vormittags war ich teilweise wieder ohne Blickkontakt zu anderen Pilgernden. Leider hab ich aber auch viele der vertrauten Gesichter verloren.
Es sind jetzt breite Waldwege, auf denen wir pilgern, wunderschön zu gehen. Meist am Rand vorbei an vielen kleinen Orten mit teilweise prächtigen Gärten. Und wieder sehe ich viele Hórreos, diesmal mit den so typischen Symbolen von Kreuz und keltischer Pyramide an den Giebelspitzen.
Jetzt bin ich in Labacolla, ca. 10 km vor Santiago! Und nicht in Monte do Gozo wie der Großteil der Pilgernden, von wo es nur mehr 4 km zur Kathedrale sind. So bin ich hoffentlich wieder etwas später dran als die Menschenmassen.
Ich hab Dirk wieder getroffen, und wir haben beschlossen, morgen gemeinsam in Santiago einzuziehen und dieses Erfolgserlebnis zu feiern. Geteilte Freude ist bekanntlich größer!
Hermi auf dem Weg 
Hallo Hermi!
Ich bin mir sicher du hast es schon geschafft. Mit Mut, Ausdauer, Geduld, Köpfchen u Segen bist du glücklich u traurig gleichzeitig am Ziel. Bete für uns.Wir freuen uns aufs Wiedersehen in der Heimat.Glg Waltraud
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Sehr glücklich, dankbar, ein wenig stolz, und wahrscheinlich einige Kilo leichter 😉
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Unglaublich so nah am Ziel. Bitte denke in Santiago an alle , die zu Hause im Geiste mitgegangen sind. Wir freuen uns schon, wenn wir Dich wieder zu Hause begrüßen können. Gottes Segen für die letzten km!
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Fürs erste hab ich in Santiago alle Rituale erledigt und hatte wenig Zeit für Gebet. Aber ich bin in spätestens drei Tagen wieder da und dann ist mehr Ruhe.
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Schon lange hab ich nicht auf deinen Blog geschaut, und dann gestern so knapp vorm Ziel!!
War es ein Zufall, aber gerade als ich mich so durch deine Beiträge „gelesen“ habe, zappt Manfred im Fernsehen auf Klöster, die von Äbtissinnen geleitet werden, mit einem Abstecher auf den Jakobsweg:
Burgos, und das hab ich dann gleich in deinem Blog gesucht und gefunden.
Jetzt wirst du schon das langersehnte Ziel erreicht haben und fühlst dich wie im Himmel vielleicht.
Schöne Erlebnisse und Begegnungen wünsch ich dir.
Maria
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Ich bin direkt bei ‚Las Huelgas‘ vorbei gegangen. Im Mittelalter war die Äbtissin Bischöfen gleich gestellt. Das waren noch Zeiten 😉
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